07.07.2022
Die Angebote, die das Förderprogramm für Personen mit ausländischen Abschlüssen und arbeitsmarktpolitische Akteure bereithält, wurden vor der Pandemie überwiegend in Präsenz durchgeführt. So wurden etwa 80 Prozent der Beratungen Face-to-Face durchgeführt und etwa 70 Prozent der Anpassungsqualifizierungen fanden ausschließlich in Präsenz statt. Mit der Pandemie haben viele Teilprojekte des Förderprogramms auf die Anforderungen der sozialen Kontaktvermeidung reagiert und Angebote sowie programminterne Austauschformate auf virtuelle Formate umgestellt.
Das BMAS als Zuwendungsgeber des Förderprogramms IQ hat sich frühzeitig für die Potenziale dieser digitalen Herausforderung interessiert, um auch langfristig, über das Ende der Pandemie hinaus, Aussagen zur Nutzbarkeit virtueller Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund zu erhalten. Vor diesem Hintergrund ist der Auftrag für die Untersuchung „Nutzung und Akzeptanz virtueller Formate im Förderprogramm IQ“ erfolgt, deren Ergebnisse mit diesem Bericht vorliegen.
In der Untersuchung soll aufgezeigt werden, wie die Umstellung auf virtuelle Formen im Programm erfolgt ist, in welcher Form digitale Werkzeuge genutzt werden, wo deren Potenziale und Hürden liegen und wie diese bei den verschiedenen Zielgruppen akzeptiert werden. Hier geht's zur Publikation.