12.02.2021
Die Fachstelle Einwanderung hat sich in ihren zwei neuen Working Paper mit den Auswirkungen der Corona-Krise und den Eindämmungsmaßnahmen auf die Situation von Neueingewanderte in Deutschland beschäftigt.
Für das Working Paper 1/2021 Lebenslagen in Krisenzeiten wurden im Herbst 2020 Online-Befragung mit knapp 4.000 Teilnehmenden durchgeführt. Eine zentrale Erkenntnis: 19,5 % der Befragten, die vor der Krise erwerbstätig waren, waren zum Zeitpunkt der Befragung nicht mehr beim selben Arbeitgebenden tätig wie im März 2020.
In dem Working Paper 02/2021 Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen zeigt Yuliya Kosyakova (IAB) die potenziellen Konsequenzen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Arbeitsmarkintegration geflüchteter Frauen auf.
Zudem wurde die Arbeitshilfe Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus SARS-CoV-2 auf den Aufenthalt von eingewanderten Fachkräften aktualisiert. Neben der Einarbeitung u.a. der aktuellen Hinweise des BMI an die Ausländerbehörden, wurden zwei neue Fragen aus der Praxis aufgenommen: Besteht im Falle des Verlusts des Arbeitsplatzes ein Anspruch auf Arbeitslosengeld I, wenn die Aufenthaltserlaubnis an die Beschäftigung bei einem bestimmten Arbeitgeber gekoppelt ist? (Seite 10) und muss die Ausländerbehörde zur Nachholung von Visaverfahren die Ausreise aus Deutschland verlangen? (Seite 18).