Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung
Marian Lindl

„Wissensdatenbank Migration und Flucht“ im Jobcenter Neckar-Odenwald

Name Marian Lindl
Funktion Jobcenter Neckar-Odenwald, Arbeitsvermittler und Migrationsbeauftragter
Ziel des Projektes Ziel ist es, eine Arbeitshilfe für Arbeitsvermittler/-innen des Jobcenters Neckar-Odenwald zu erstellen, in der wichtige Informationen zum Thema "Migration und Flucht" übersichtlich und kompakt dargestellt werden

Welches Thema bearbeiten Sie im Rahmen Ihres Projektes?

Ich möchte eine Wissensdatenbank für Kolleg*innen der Arbeitsvermittlung bereitstellen, welche die wichtigsten Themen im Kontext Migration und Flucht behandelt. Sie soll den Mitarbeitenden als Hilfestellung bei der praktischen Arbeit dienen.

 

Was wurde bisher erreicht und wie sind Sie vorgegangen?

Als erstes führte ich ein Interview mit der Geschäftsführung zur Abklärung der konkreten Aufgaben und Befugnisse in meiner Funktion als Interkultureller Botschafter. Es folgte ein Gespräch mit dem Teamleiter zur Bedarfsermittlung und Eingrenzung der Projektalternativen. Daraufhin tauschte ich mich mit meinen Kolle*innen zur Festlegung des konkreten Projektthemas („Wissensdatenbank“) und der Inhalte aus. Ich legte die Form (PDF-Dokument) und die Prioritäten fest (z.B. Menge der Infos, Übersichtlichkeit, Praxisorientierung). Im nächsten Schritt erfolgte die Sammlung der Informationen, die Filterung und das Ordnen. Schließlich begann ich damit, die beiden ersten Themen („Sprache“ und „berufliche Anerkennung“), zu erfassen.

 

Ihr Tipp für eine erfolgreiche Umsetzung:

Die Datenbank sollten alle Mitarbeitende kennen und regelmäßig nutzen. Hierfür ist es notwendig die Führungskräfte mit ins Boot zu holen. Eine offizielle Vorstellung der Wissensdatenbank z.B. in der großen Teambesprechung oder die Aufnahme in den Einarbeitungsplan sind zwei Möglichkeiten, um dies zu erreichen. Den Mitarbeitenden und Führungskräften sollte bereits während der Ausarbeitung der Datenbank, Raum für Rückfragen oder Verbesserungsvorschläge gegeben werden. So kann gewährleistet werden, dass sie den Ansprüchen aller Zielgruppen gerecht wird. Durch regelmäßige Rückmeldungen von Personen, die mit diesem Thema bisher wenig zu tun hatten, kann sichergestellt werden, dass die Datenbank übersichtlich und selbsterklärend bleibt.

Die Datenbank sollte lediglich die wirklich relevanten Informationen darstellen. Durch Verlinkungen können die Nutzerinnen und Nutzer auf ausführlichere Informationsquellen weitergeleitet werden. Dies trägt der Übersichtlichkeit bei und erleichtert das Aktualisieren des Dokuments.

Es sollte klar geregelt sein, wer für die Pflege der Datenbank zuständig ist und in welchen zeitlichen Abständen die Aktualität überprüft wird.

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